20150930 tz interview: Ich weiß nicht, wie das fun

Bayern-Kapitän im Interview

Lahm: "Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll"

Aktualisiert: 30.09.15 18:50

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Philipp Lahm ist seit Januar 2011 Kapitän des FC Bayern.

© dpa

München - Der FC Bayern eilt in dieser Saison von Sieg zu Sieg. Am Sonntag steht das Duell gegen Dortmund an. Kapitän Lahm äußert sich im Interview zum Topspiel gegen den BVB.

Nach dem WM-Titel ist Philipp Lahm aus der Nationalelf zurückgetreten. Um sich ganz auf den FC Bayern konzentrieren zu können. Der Plan geht bislang auf. Die Münchner fegen ihre Gegner förmlich vom Platz. Besonders Robert Lewandowski ist der Mann der Stunde. Kapitän Lahm äußert sich im Interview mit Sport1 zum Lauf des Polen, dem Fehlen von Bastian Schweinsteiger auf der Wiesn und analysiert den BVB vor dem Topspiel am Sonntag.

Philipp Lahm über…

… die Vorfreude auf Dortmund: „Es ist mal wieder ein Spitzenspiel, weil der Tabellenführer auf den Zweiten trifft. Wir haben die große Möglichkeit, den Abstand schon jetzt auf sieben Punkte zu vergrößern, das ist natürlich unser Ziel. Zum Abschluss des Spieltages das Duell Erster gegen Zweiter − das ist etwas Schönes, worauf sich die Fans freuen können.“

… die Frage, ob der BVB auf Augenhöhe mit den Bayern ist: „Das wird man am Sonntag sehen. Dortmund macht jetzt wieder einen konstanteren Eindruck als in den letzten Jahren. Da hatten sie etwas Probleme, mussten früh abreißen lassen. Jetzt sieht es wieder besser aus. Wie lange sie an uns dranbleiben können, wird man sehen. Die Qualität, um lange ganz vorne mit dabei zu bleiben, haben sie auf jeden Fall. Offensiv sind sie sehr gefährlich, sehr variabel.“

… den Trainerwechsel zu Thomas Tuchel: „Da passiert etwas Neues, jeder Spieler ist wieder einen Tick motivierter, wacher - das schadet nicht. Diesen Eindruck habe ich beim BVB. Sie haben eine erfolgreiche Vergangenheit und haben jetzt auch wieder einen sehr guten, erfolgreichen Trainer geholt.“

… den Lauf von Robert Lewandowski: „Ich habe ja schon nach dem Fünferpack ein ernstes Gespräch mit ihm geführt, weil er nicht sieben Tore gemacht hat (schmunzelt). Aber Spaß beiseite: Zehn Tore in einer Woche sind schon Wahnsinn, unglaublich! Ich weiß überhaupt nicht, wie das funktionieren soll, selbst zwei Tore in einer Woche zu machen. Das ist nicht meine große Stärke - und dann gleich zehn Tore! Diesen Lauf wollen wir so lange wie möglich ausnutzen.“

... das Fehlen von Bastian Schweinsteiger: „Wenn wir jetzt aufs Oktoberfest gehen, wird uns noch mal so richtig bewusst, dass er nicht mehr dabei ist. Er war immer top gekleidet, wie es sich für einen waschechten Bayern gehört. Da werde ich ihn vermissen − wobei: So ein Biertrinker war er eigentlich nicht.“


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